IGS Langenhagen

Wettbewerb: 1. Preis im nichtoffenen interdisziplinären Realisierungswettbewerb | 2021

Zusammenarbeit: BKSP  | Architekten BKSP Grabau Obermann Ronczka und Partner mbB, Hannover


Erläuterungstext:
Das Schulgelände erhält mit der städtebaulichen Neugliederung durch den Neubau einen zusammenhängenden und großzügigen Schulhof. Die geradlinige Gebäudekubatur wird gebäudenah in die Formsprache des Freiraums übertragen, während in Richtung Stadtpark die harten Kanten sich auflösen und organischer und naturnaher ausformuliert werden. Die Verzahnung der offenen Mitte mit dem Landschaftsraum Eichenpark und dem Neubau wird durch die Ergänzung des integrierten Baumbestands und zusätzlicher Bäume verstärkt. Das vertikale Grün an den Fassaden schafft klimatisch und optisch einen grünen Filter.
Zu den einzelnen Fachgebieten der Schule finden sich thematisch passende Freiraumelemente wieder, welche u.a. als Orte der Kreativität, Bewegung, des Gärtnerns und der Kommunikation wirken. Wohingegen Rückzugsorte, wie beispielsweise der Hängemattenwald, eher entfernt vom pulsierenden Schulleben oder auch Lauf -und Ballspielbereichen liegen.Eine Bühne mit Atrium gliedert sich in den Bestandshügel ein und kann gleichzeitig auch als ein Klassenzimmer im Grünen genutzt werden.


Frei verteilte Fahrradstellplätze ermöglichen den Schüler und
Schülerinnen sowie auch den Lehrkräften die Ankunft mit dem Fahrrad oder Roller aus allen Himmelsrichtungen.
PKW-Stellplätze im hinteren Bereich der Straße „Am Schulzentrum“ werden zugunsten des Grünraums aufgegeben.

Die Entwässerung des Schulgeländes erfolgt durch Versickerungsmulden in Rasenflächen oder unterhalb befestigter Flächen mit Rigolen. Das gesammelte Wasser kann zur Bewässerung des Schul- und Kräutergartens verwendet werden.

Die Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem nördlich des Schulgeländes liegenden Stadtparkes wird durch eine Neuordnung des westlich der Mensa gelegenen, nun autofreien Platzes erreicht. Dem Eichenpark wird mit der Schaffung einer Wildblumenwiese mit Obstgehölzen in der Nordwestecke wieder ein Teil seiner historischen Ausdehnung zurückgegeben.